Ganz ohne Verpackung?

2 min lesen 25 März 2019
Ein Leben ganz ohne Verpackung? Fast unmöglich. Aber Verpackungsmaterial minimieren und gleichzeitig optimieren? Das geht! Bundesweit eröffnen immer mehr Supermärkte, in denen verpackungsfrei eingekauft werden kann. Unverpackt-Läden: Ein Trend!

Verpackung und Unverpackt – Ein Widerspruch?

Aber wie kommt ausgerechnet ein Verpackungshändler auf die Idee, über die relativ neue Bewegung der „Unverpackt-Läden“ zu schreiben? Ist das nicht ein bisschen widersprüchlich?

Wir finden: Nein. Die Idee hinter dem Unverpackt-Konzept ist es nicht, auf Verpackungen im Ganzen zu verzichten. Sondern vielmehr da auf Verpackungen zu verzichten, wo es möglich ist. Die Menge des eingesetzten Verpackungsmaterials zu reduzieren auf ein Minimum, das nötig ist. Und zu guter Letzt das nötige Verpackungsmaterial so zu optimieren, dass kaum beziehungsweise im Idealfall gar kein Müll anfällt (zero waste).

Ist die Ware im Unverpackt-Laden unverpackt?

Hygiene muss sein. Am Beispiel des Lebensmittel-Ladens bedeutet das, dass Obst und Gemüse in leicht zu reinigenden Stapelboxen lagert. Gewürze, Reis und Nudeln werden aus sogenannten Bulk Bins direkt in exakt der gewünschten Menge in die mitgebrachten Vorratsbehälter abgefüllt. Flüssigkeiten lagern in Kanistern oder Glasbehältern. Die eingekauften Waren werden dann, sicher verstaut in Tasche oder Korb, nach Hause getragen.

Für den Transport verpackt

Im Falle der Unverpackt-Läden holt sich also der Kunde die Ware selber ab – und übernimmt quasi das Transportrisiko. Doch nicht alle Waren können persönlich, ohne Verpackung von A nach B getragen werden. Unseren Kunden bleibt oft nichts anderes übrig, als ihre Produkte für deren teilweise sehr lange Reise Paketdiensten, Postanbietern und Logistikunternehmen anzuvertrauen.

Maximum an Schutz – Minimum an Verpackungsmaterial

Unsere Aufgabe ist es, die Produkte bei Transport und Versand bestmöglich zu schützen. Dabei sehen wir nicht gerade selten die Umsetzung des alten Prinzips: „Viel hilft viel!“. Das ist zwar richtig, was den Schutz der Waren angeht. Es ist aber weder wirtschaftlich, noch ist es umweltfreundlich. Um die Wahl der richtigen Verpackungsgrösse in Kombination mit dem richtigen Füll- und Polstermaterial geht es bei vielen unserer Kundengespräche. Dabei kann man vereinfachend sagen: Der kleinstmögliche Karton hilft Porto beziehungsweise Transportkosten sparen und bietet auch den bestmöglichen Schutz – und das mit einem Minimum an Füll- und Polstermaterial.

Ein Minimum an Verpackungsmaterial: Am Ende ist damit tatsächlich allen geholfen!

Wir sind zufrieden, wenn Ihr Produkt sicher ankommt. Sie sind zufrieden, wenn Sie dafür möglichst wenig bezahlen müssen. Und allen ist geholfen, wenn dabei ein Minimum an Verpackungsmaterial eingesetzt werden muss.

Unverpackt – Läden in Ihrer Nähe

Auf minimalwaste.ch, gibt es eine interaktive Karte mit  „Unverpackt“-Geschäften in der Schweiz. Vielleicht ist einer auch in Ihrer Nähe dabei?

 

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