Ladungssicherung mit Stretchfolie

14 min lesen07 Februar 2023
Zur Sicherung von Ladungseinheiten (Paletten) ist der Einsatz von Stretchfolie eine der gängigsten Methoden. Stretchfolien dienen zum Fixieren von Ware sowie zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub. Schätzungen zufolge liegt der Verbrauch an Folien für den Schutz von Paletten im weltweiten Güterverkehr aktuell bei 7 Millionen Tonnen – pro Jahr. Mit 80% macht die Stretchfolie hier den absoluten Löwenanteil aus. Wir zeigen im Blog, warum die Stretchfolie in der Ladungssicherung so beliebt ist, wie sie effizient angewendet wird und welche verschiedenen Techniken und Materialien es gibt.

Das finden Sie in diesem Artikel:

Palette mit Stretchfolie sichern: Wie geht das?

Stretchfolie wird eingesetzt, um einzelne Packstücke auf einer Palette zu sichern und zu einer Ladungseinheit zu verbinden. Denn: Verrutschen oder kippen die einzelnen Packstücke, nimmt nicht nur die Ware Schaden, auch steht die Sicherheit der mit der Ladung arbeitenden Personen buchstäblich auf der Kippe.

Paletten richtig beladen: Die drei Grundtypen

Für die Wahl der richtigen Palettensicherung bzw. der richtigen Stretchfolie unterscheidet man grundsätzlich 3 verschiedene Typen der Palettenladung.

Homogene Ladung einer Palette (Typ A)

Der einfachere Fall: Sie haben Waren, die alle die selben Masse aufweisen und im Idealfall sogar noch auf die Masse einer Europalette (klassisch: 1200 x 800 mm) abgestimmt. In diesem Fall spricht man von homogener Ladung.

Heterogene Ladung einer Palette (Typ B und Typ C)

In der Praxis kommt aber auch die nicht ganz so „perfekte“ Ladungseinheit vor: Die Packstücke sind nicht alle einheitlich gross, weisen verschiedene Formen auf und ragen in Massen (Typ B) bzw. auch teilweise ganz erheblich (Typ C) aus der Ladung heraus.

Tipp:
Oft werden Packgüter unterschiedlicher Formen auf einer Palette verladen. Um dennoch die bestmögliche Stabilität zu erreichen, sollte eine Grundregel beachtet werden: Versetzte Bauweise für bessere Ladungssicherung Wie beim Bauen eines stabilen Legoturmes gilt: Verhindern Sie säulenartige Stapelbildung. Sorgen Sie dafür, versetzt zu beladen. Die Ladeeinheit ist in der „versetzten Bauweise“ besser in der Lage, Kräften wie beispielsweise einer LKW-Vollbremsung zu widerstehen. Dieser Effekt wird durch den Einsatz von Anti-Rutschmatten im Übrigen noch erheblich erhöht.

Fachgerechtes Umstretchen (manuell) in 5 Schritten

Neben der Art der Palettenbeladung ein wesentlicher Faktor, ob die Palette stabilen Halt bekommt und damit ein wesentlicher Faktor für bessere Ladungssicherung: Das fachgerechte Umstretchen. Unabhängig davon, ob manuell oder maschinell umstretcht wird, gilt es folgendes Vorgehen zu beachten, wobei (halb-) automatische Palettenwickler dieses Programm nach entsprechender Programmierung „gelernt“ haben:

  1. Folie ca. 1 Meter abwickeln und am Palettenfuss festknoten (entfällt bei maschinellem Stretchen)
  2. Palettenfuss abhängig vom Gewicht der Ladung zwischen 5 und bis zu 12mal umwickeln (Fusswickelungen), um Palette und Packgut fest miteinander zu verbinden
  3. Danach – mit Überlappung (empfohlen werden 60%) – spiralförmig nach oben weiterwickeln.
  4. Palettenkopf etwa 3mal umwickeln (Kopfwickelungen) und wieder spiralförmig nach unten wickeln.
  5. Stretchfolie kurz vor der letzten Wickelseite abreissen und mit der Hand nachstreichen
Quelle: prostretch.de

Stretchfolie: Viel hilft viel?

Die Zahlen belegen grosse Einsatzmengen. In deutschen Industrie-Unternehmen wird also gewickelt und gestretcht, was das Zeug hält. Aber: Hält das Zeug denn wirklich?

Ein klares Jein! Entscheidend ist nämlich weniger die Menge an Material, sondern die Folienbeschaffenheit und die richtige Art der Anwendung.

Die höchstmögliche Stabilität bietet Stretchfolie, wenn sie erst unmittelbar bei der Anwendung gereckt (also gedehnt) wird, da sie genau dann die nötige Rückstellungskraft bildet, um die Ladung zu sichern. Wenn Sie sich auch noch so abmühen: Beim Umwickeln von Hand können niemals dieselben Rückstellkräfte erreicht werden, die bei dem Einsatz einer automatischen Stretchmaschine erreicht werden. Das manuelle Umstretchen dient also in erster Linie dem Schutz vor Staub und Nässe, weniger der Ladungssicherung.

Vorgedehnte Stretchfolie: Die Vorteile

Mit dem Fixieren von Kartons oder anderer Einzelteile auf einer Palette ist ein bisschen wie mit dem Coachen einer Sportmannschaft: Je stärker die einzelnen Beteiligten zusammenhalten, desto besser die Gesamtperformance. Ihre Aufgabe als „Trainer“ ist es, jeden Einzelnen auf der für ihn optimalen Position einzusetzen (siehe Blog zum Thema „Optimale Palettenbeladung“) und dann dafür zu sorgen, dass die Einzelteile zum Team zusammenwachsen, also den Zusammenhalt herzustellen.

Im Verpackungsfall  ist die vorgedehnte Stretchfolie dafür eine der einfachsten und effektivsten Lösungen. Sie schützt vor Staub und Feuchtigkeit, bietet  Schutz auch für unregelmässige und scharfkantige Ladungen und hält Ihre Palette in Form.

Was macht die vorgedehnte Stretchfolie jetzt so besonders?

Die Folie, auf Rollen oder Spulen geliefert, wird beim Abwickeln gedehnt. Dabei verhält sie sich elastisch und möchte, ähnlich einem gespannten Gummiband, wieder in ihre Ausgangsspannung zurück. Die Kraft, die dabei entwickelt wird, nennt man Rückspannkraft ( = die Folie möchte sich längs zusammenziehen) beziehungsweise Verjüngung ( = die Folie möchte sich in der Breite zusammenziehen und wird somit wieder schmaler).

Klar: Je stärker die Folie gedehnt wurde (manche halten eine Dehnung von bis zu 250% aus!) desto stärker ist die Rückspannkraft und umso höher  auch die Stabilität der Palette. Und hier zeigt sich der klare Vorteil von maschinell vorgedehnter Stretchfolie: Da hier die maximale Dehnung erreicht wird (also immer deutlich mehr als Sie, bei allem Ziehen und Zerren, von Hand erreichen werden…) und die vorgedehnte Folie in der Breite konstant bleibt, also die Verjüngung minimal ist, umspannen Sie mit weniger Folie die gleiche Oberfläche und sparen somit Material und Kosten. Mit vorgedehnter Folie brauchen Sie rund 20 Prozent weniger Zeit für die Transportsicherung und sparen zugleich die Hälfte an Material ein.

Das Beste ist: Sie erreichen dieses optimale Ergebnis mit minimalem Zeit- und Kraftaufwand! Und das ist ja wirklich immer gut, ob nun beim Verpacken oder beim Sport!

Automatisches Stretchen: Was ist der Vorteil?

Das automatische Umstretchen, zum Beispiel mit einem mobilen Palettenwickler ergibt eine ausreichende Ladungssicherung. Der mobile Helfer beachtet mit gesonderter Kopf- und Fusswicklung die zwei „Schwachstellen“ einer Ladungseinheit. Was ein wenig nach medizinischer Notversorgung klingt, ist ausschlaggebend für die Stabilität:

Die Fusswicklung beim Stretchen

Um eine stabile Ladungseinheit zu erreichen, ist die Verbindung zum Ladungsträger, in der Regel einer Palette, massgeblich. Wir empfehlen mindestens 8-12 „Fuss-Wicklungen“ zur stabilen Verbindung, gerne auch in zwei Schritten, also einmal vor dem eigentlichen Wickelvorgang, einmal im Anschluss.

Die Kopfwicklung beim Stretchen

Die oberen Packstücke sind, zum Beispiel beim Bremsen des LKWs, hohen Fliehkräften ausgesetzt. Eine ausreichende Stabilisierung des oberen Ladungsbereiches ist also notwendig. Während für den Mittelteil der Palette zwei Umwicklungen in der Regel ausreichen, empfehlen sich hier, je nach Gewicht, 4 bis 5 Umwicklungen.

Die Kreuzwicklung beim Stretchen

Idealerweise wird die Stretchfolie erst in einer Aufwärtsbewegung, anschliessend in einer Abwärtsbewegung an der Ladung entlanggeführt. Die dabei entstehende Kreuzwicklung sorgt für optimale Stabilität. Hier reichen in der Regel die zwei Lagen sich kreuzender Folie, um die Ladung gegen Kippen und Verrutschen zu sichern:

Eine gut gewickelte Palette von einem Gewicht mit rund 440 Kilogramm hält beim Kipptest einem Winkel von 34 Grad Neigung und damit Kräften von rund 0,67 g stand – mehr als bei einer Ausweichbewegung mit dem LWK entstehen.

So wickelt der Automat:

Dem automatischen Palettenwickler bei der Arbeit über die Schulter sehen? Hier geht’s zum Palettenwickler-Film!

Stretchfolien – Folienarten und Herstellung

Der Herstellungsprozess entscheidet über entsprechende Eigenschaften der Stretchfolie: Blasfolie und Castfolie beschreiben den Herstellungsprozess von Folien. Bei der Herstellung wird  beispielsweise auch entschieden, ob die Folie als Stretchfolie oder Schrumpffolie genutzt wird. Auch die Dicke einer Folie wird beim Herstellungsprozess festgelegt und in µ (My) angegeben (z.B 60µ).

Blas-Folien, werden – wie der Name schon sagt – im Blasverfahren hergestellt: Bei der Herstellung wird Kunststoffgranulat (PE, PP) in einem Extruder aufgeschmolzen. Der Extruder ist eine Maschine, in der das Kunststoffgranulat mithilfe eines spiralförmigen Werkzeugs durch Hitze und Druck zum Schmelzen gebracht wird. Über ein Umlenkwerkzeug wird die Schmelze durch eine Ringdüse (Formwerkzeug) gepresst. Durch zugeführte Luft entsteht ein Folienschlauch, der gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit von Walzen abgezogen wird. Der Schlauch wird flach zusammengedrückt, wodurch die Rollen die restliche Luft abquetschen. Der zusammengelegte Folienschlauch kann auf eine Rolle aufgewickelt werden oder zuvor auseinandergeschnitten und auf zwei separate Rollen aufgewickelt werden. Die Luftmenge, Rohstoffmenge und die Geschwindigkeit der Aufwicklung bestimmt die Dicke der Folie. Der Vorteil der Blasfolie besteht in ihren sehr guten mechanischen Eigenschaften, wie zum Beispiel einer sehr hohen Haltekraft, Dehnfähigkeit, Rückstellkraft und Durchstossfestigkeit. Damit eignen sie sich unter anderem für Paletten mit scharfen Kanten und heterogenen Produkten. Zu den Blas-Folien gehört beispielsweise superhaftende Stretchfolie. Sie ist reissfest, kälteresistent und eignet sich besonders für das Einstretchen von Paletten, die vorspringende oder vorragende Ecken und Kanten haben. Dabei hält sie Ladungen perfekt in Position. Auch das Einstretchen von besonders sperrigen Produkten wie Gussteilen und Maschinen oder auch Waren mit Übergrösse wird so ganz einfach.
Ungefähr 80 % aller Stretchfolien werden im Giessverfahren hergestellt – daher auch der Name Cast-Folien (englisch: to cast= giessen), auch Flachfolie oder Giessfolie genannt. Bei der Herstellung wird das Kunststoffgranulat (PE, PP) aufgeschmolzen. Die Schmelze wird über eine breite Düse direkt auf einen Chromzylinder zum Abkühlen gebracht. Mithilfe von Luft wird die Schmelze an die Walze herangedrückt. Die entstandene Flachfolie wird über eine Walzenvorrichtung in der Dicke reguliert und schliesslich zur Aufwicklung geführt. Im Vergleich zur Blasfolie hat die Cast-Folie eine geringere Durchstossfestigkeit.

Doch nicht nur die Art der Folie ist entscheidend, sondern auch ihre Stärke. Denn das Packgut selbst, seine Grösse und sein Gewicht spielen eine Rolle: Während bei einem Produkt von bis zu 300 Kilogramm eine Folienstärke von lediglich 15 Mikrometern (?) reicht, sind bei Verdopplung des Gewichts bereits 20 Mikrometer nötig. Ab einer Last von 800 Kilogramm ist eine Folienstärke von 30 Mikrometer angebracht.

Die Wahl der richtigen Stretchfolie

Je nach Palettenladungsart (Typ A, B oder C) gibt es besser geeignete und weniger gut geeignete Folienarten. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein zusätzliches Umreifungsband deutlich mehr Stabilität gewährleistet.

Die Tabelle gibt Aufschluss darüber, wann sich welche Folienart empfiehlt. Ob es sich bei einem Produkt jeweils um Cast- oder Blasfolie handelt, sehen Sie in den Produkttexten unserer Kategorie Palettierung und Folien im Webshop sowie im Katalog.

FolienartStärkePalettengutPalettengut Typ
Castfolieweniger als 17 µunter 600 kgA
Castfolie17 bis 20 µ600 – 800 kgA, B
Castfolie20  bis 25 µmehr als 800 kgA, B, C
Blasfolieweniger als 17 µunter 600 kgA
Blasfolie17 bis 20 µ600 – 800 kgA, B
Blasfolie20 bis 25 µmehr als 800 kgA, B, C

ProStretch – Geprüfte Stretchfolien

Die Initiative ProStretch hat vor 14 Jahren den Unregelmässigkeiten am Stretchfolienmarkt den Kampf angesagt und dies recht erfolgreich. Die Initiative wurde 1997 gegründet. Sie ist organisatorisch an die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. angeschlossen, den grössten Verband innerhalb der europäischen Kunststoffverpackungsbranche. In ihr haben sich führende Hersteller und Vertreiber von Stretchfolien zusammengetan. Initiative ProStretchOberstes Ziel ist es, eine auf Vertrauen und Partnerschaft basierende Zusammenarbeit mit Kunden zu erreichen. Anlass der Gründung waren die immer stärker werden Unregelmässigkeiten im Folienmarkt. So sind „verschlüsselte“ Angebote wie die Typ-Bezeichnung von Folien für den Kunden teilweise nicht deutlich genug und machen Preisvergleiche nahezu unmöglich. Ein weiterer Grund sind Minderlieferungen in Dicke und Länge der Folie. Überprüfungen zu Folge, haben Kunden teilweise bis zu 30% weniger geliefert bekommen, als diese bestellt haben. Dadurch werden nicht nur Kunden benachteiligt, sondern auch die ehrlichen Wettbewerber in ihrem Wirken erheblich eingeschränkt.

In einem der ersten Schritte wurde eine Lieferantenerklärung mit verbindlichen Toleranzen erarbeitet. In dieser verpflichten sich alle Mitglieder der Initiative wesentliche Parameter wie Länge, Breite, Stärke und Gewicht auf der Verpackung direkt zu kennzeichnen. Hiermit wird eine Vergleichbarkeit und Transparenz für den Kunden geschaffen. Alle ProStretch Mitglieder verpflichten sich ihre Folien klar und eindeutig zu kennzeichnen und darüber hinaus sehr geringe Toleranzen einzuhalten. Damit hat der Kunde eine juristische Möglichkeit gegen eine Minderlieferung und die daraus resultierenden finanziellen Einbussen vorzugehen. Ausserdem plant die Initiative ProStretch eine permanente Kundeninformation zu den unterschiedlichsten Themen, wie Gesetzgebungsverfahren und Marktentwicklung. Aber auch die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Stretchfolie sollen dabei nicht zu kurz kommen.

Damit der Kunde die Angaben des Lieferanten auch überprüfen kann, wurde ein einmaliges Programm entwickelt: Mit Hilfe dessen wird die Lieferung mit der Bestellung verglichen. Einfach im Internet den Test aufrufen, alle Daten eingeben und das Programm errechnet etwaige Abweichungen und den wirtschaftlichen Schaden, den der Kunde daraus erleidet. Darüber hinaus wird ein Musteranschreiben zum Download angeboten, welches die Reklamation beim Lieferanten erleichtert.

Unter prostretch.de finden Sie Details zur Initiative, zur ProStretch-Garantie sowie einen einfachen Folien-Fairnesstest, mithilfe dessen Sie mit wenigen Angaben herausfinden können, ob die gelieferte Stretchfolie der bestellten entspricht.

Der Initiative gehören mittlerweile mehr als 30 namhafte Hersteller und Händler an, welche sich an die Lieferantenerklärung halten. Aber immer noch gibt es „schwarze Schafe“ auf dem Markt. Deshalb gilt: Augen auf beim Folienkauf – Achten Sie auf das ProStretch Logo!

Stretchnetz – die besondere Art zu Umstretchen

Es gibt zahlreiche Produkte bei welchen die Luftzirkulation auch während dem Transport gegeben sein muss, so z.B. Pflanzen, gekühlte oder gefrorene Produkte, Obst und andere Lebensmittel. Würde man beim Palettisieren dieser Produkte mit herkömmlicher Stretchfolie arbeiten, hätte man schnell mit Feuchtigkeit, Kondenswasser und damit einhergehenden Problemen zu tun. Für diese speziellen Einsatzzwecke gibt es Stretchfolie mit Löchern – das sogenannte Stretchnetz.

So werden nicht nur die Palettenladungen sicher fixiert sondern es wird auch für die passenden klimatischen Bedingungen gesorgt. Und das alles ohne grossen Aufwand! Darüber hinaus passt sich das flexible Netz optimal an „unförmige“ Palettenladungen an. Auch ungleichmässig geformte Produkte und Ladungen können optimal fixiert werden. Und dabei ist es extrem effizient: durch die hohe Dehnbarkeit kann bis zu 75% mehr Länge erreicht werden und mit nur 4,2 g pro Laufmeter ist es auch noch ein echtes Leichtgewicht.

Durch die Löcher in der Folie ist der Luft- und Wärmeaustausch während Transport und Lagerung sicher gestellt. Heiss verpackte Produkte wie Getränke oder Konserven können so während dem Transport abkühlen. Durch die Löcher in der Folie wird dabei die Bildung von Kondenswasser vermieden. Blumen und Gemüse kommen nicht ins Schwitzen und bleiben länger frisch statt schon beim Transport zu welken. Tiefkühlprodukte durchfrieren bei der Kühllagerung schneller, da das Stretchnetz das Produkt nicht isoliert sondern die Kälte an die Ware heranlässt. Es wird sowohl eine verkürzte Gefrier- als auch Auftauzeit sichergestellt.

Farbige Stretchfolie – was bringt’s?

Mit farbigen Folierungen in Gelb, Rot, Blau können Sie Ihre Paletten im Logistikbereich sortieren und klar kennzeichnen. Anhand unterschiedlicher Folienfarben (bei RAJA sind 6 Farben erhältlich) können im Lager eingehende von ausgehenden Waren unterschieden oder einzelne Paletten nach Postleitzahlen differenziert werden. Durch die bunte Farbgebung sind Verwechslungen beim Versand nahezu ausgeschlossen. Das schafft Überblick!

Mit farbiger Stretchfolie können Sie Ihre Güter nicht nur sichern, sondern auch zusätzlich vor UV-Strahlung  und gegen neugierige Blicke schützen. So sind Ihre Produkte während des Transports bis hin zur Lagerung vor Diebstahl geschützt.

Kommentare (2)
  1. Wieviel Fusswicklungen würden Sie bei einer Palette mit vier grossen Standarteisenfässern, bei einem Gewicht von je ca. 200Kg empfehlen ? Transportiert werden diese mit Lkw und auch per Frachtschiff im Container.

    • Vielen Dank für Ihre Anfrage. So pauschal kann man das leider nicht sagen, denn die Wicklung hängt auch stark davon ab welche Stretchfolie in welcher Qualität genutzt wird.
      Sie können sich aber gerne an unser Kundenservice-Team wenden unter der kostenfreien Servicenummer: 0800 20 77 000.

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