In diesem Beitrag dreht sich alles um Seidenpapier als Verpackung: seine Geschichte, Herstellung, die Unterschiede zu ähnlichen Materialien sowie seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – von dekorativer Geschenkverpackung bis hin zum professionellen Verpackungsschutz.
Was ist Seidenpapier eigentlich?
Seidenpapier ist ein extrem leichtes Papier, das in der Regel aus recyceltem Zellstoff hergestellt wird. Unter den Begriff fallen zahlreiche Produkte wie Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Küchenrollen, Kosmetiktücher und natürlich das dekorative Geschenkseidenpapier.
Seidenpapier als Verpackung hat eine lange Tradition: Bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. nutzten die Chinesen Papier zum Einwickeln und Polstern von Waren. Mit der Zeit entwickelte sich daraus das feine, leichte Seidenpapier, das wir heute kennen.
Herstellung von Seidenpapier
Die Basis für Seidenpapier ist Zellstoff – entweder aus Holzfasern oder aus recycelten Materialien wie Karton, Zeitungen oder Getränkekartons. Der Zellstoff wird in Wasser aufgelöst, in dünnen Bahnen auf grossen Papiermaschinen ausgebreitet und auf die gewünschte Dicke gewalzt. Anschliessend trocknet er in einem dampfbeheizten Bereich und wird zu riesigen Rollen (Logs) aufgerollt, die später zugeschnitten werden.
Eine besondere Variante ist säurefreies Seidenpapier. Normales Seidenpapier kann mit der Zeit säurehaltig werden und empfindliche Materialien wie Textilien, Bücher oder Schmuck beschädigen. Säurefreies Seidenpapier dagegen ist speziell behandelt und eignet sich perfekt für die langfristige Aufbewahrung empfindlicher Produkte wie Antiquitäten, Porzellan oder Schmuckstücke.
Unterschied zwischen Seidenpapier und Krepppapier
Seidenpapier und Krepppapier sehen sich ähnlich, unterscheiden sich jedoch in der Herstellung. Krepppapier entsteht aus Seidenpapier, das zusätzlich mit einem Klebstoff beschichtet und anschliessend mit einer Klinge strukturiert wird. So entsteht die typische gekräuselte Oberfläche. Krepppapier findet häufig Anwendung in der Bastelarbeit oder als Trägermaterial für Klebebänder.
Wie wird Seidenpapier verkauft?
Im Papierhandel wird Seidenpapier üblicherweise in Gebinde-Einheiten angeboten. Eine solche Einheit besteht nach internationalem Standard aus 480 Blatt. Zur besseren Einordnung: Ein Paket in dieser Grösse wiegt ungefähr so viel wie drei 1-Liter-Wasserflaschen.
Zur Orientierung:
Seidenpapier hat meist eine Grammatur von 10–35 g/m² (GSM).
Normales Druckerpapier liegt bei ca. 70–100 GSM.
Hochwertige Grusskarten beginnen bei 250 GSM.
Einsatzmöglichkeiten von Seidenpapier
Seidenpapier ist nicht nur ein praktischer, sondern auch ein kostengünstiger Verpackungshelfer. Es schützt empfindliche Produkte und sorgt gleichzeitig für ein optisch ansprechendes Unboxing-Erlebnis. Dank der grossen Farbvielfalt eignet es sich für jede Gelegenheit – von Geburtstagen und Hochzeiten über Weihnachten bis hin zu edlen Geschenkboxen im Einzelhandel.
Typische Anwendungen:
Geschenk- und Flaschenverpackung
Füllmaterial für Geschenkboxen und -taschen
Schutz empfindlicher Waren
Kreative Bastelprojekte
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Fazit: Seidenpapier – vielseitig, nachhaltig, unverzichtbar
Ob als dekorative Geschenkverpackung, schützendes Polstermaterial oder säurefreie Variante für empfindliche Produkte – Seidenpapier ist ein Allrounder, der im privaten wie auch im geschäftlichen Bereich unverzichtbar ist.
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