Es sind noch ein paar Tage… Aber für den Handel und im E-Commerce ist Weihnachten eigentlich immer ein Thema. Die Vorbereitungen aufs Jahresendgeschäft beginnen noch lange bevor die ersten Lebkuchen im Einzelhandel auftauchen – und auch das wird immer früher 😉
Eine zentrale Frage in der Vorbereitung: Die Geschenkverpackung. Schön soll sie sein, Markenbotschafter soll sie sein – und: Nachhaltig!
Zu keinem Zeitpunkt im Jahr wird mehr verpackt, eingetütet und dekoriert. Doch des einen Freud ist des anderen Leid. Die liebevoll eingepackten Geschenke sorgen nämlich für Müll – und davon ziemlich viel. Recyceltes Geschenkpapier kann helfen:
Unschöne Bescherung nach dem Fest
Ob quietschbunt, schlicht oder elegant – in Geschenkpapier Verpacktes löst bei den meisten Menschen Vorfreude, Spannung und Neugier aus. Schliesslich möchte man wissen, was sich darin verbirgt. Vor allem Kinder reissen das Geschenkpapier dann ohne Rücksicht auf, um das eigentliche Geschenk bestaunen zu können. Was bleibt, ist Freude über das Geschenk … und Papiermüll.
Nach Schätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) steigt das Abfallvolumen zum Weihnachtsfest um 20% bis 30% an, vor allem wegen den Geschenkverpackungen. In der Schweiz gibt es keine konkreten Zahlen, aber es wird vergleichbar aussehen. Aber auch Geburtstage, Familienfeste oder sonstige Feiertage verursachen oftmals unnötigen Papiermüll, da das Geschenkpapier in der Regel nicht mehr wiederverwendet werden kann oder soll und deshalb im Müll landet.
Andere Länder, andere Sitten
Wenn es um das Verpacken von Geschenken geht, kommt keiner an Japan vorbei. Denn Japaner verstehen es wie kein zweites Volk, Geschenke zu verpacken. Allein das Ritual des Schenkens ist für sie weit mehr als bloss ein Akt der Freude und Festlichkeit.
Jedes Geschenk wird in Japan mit grossem Bedacht gewählt und die Verpackung ist mindestens genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Zum Verpacken nutzen sie beispielsweise furoshiki. Dabei handelt es sich um quadratische Tücher, die das Geschenkpapier ersetzen. Das Geschenk wird in ein furoshiki gewickelt und mit einer speziellen Technik verknotet.
Im Gegensatz dazu wird die Geschenkverpackung in Europa in der Regel passend zum Anlass gewählt. Für Weihnachten also beispielsweise weihnachtliches Geschenkpapier, für Ostern wiederum etwas Passendes mit Hasen oder Eiern. In den USA werden hingegen selbst kleine Geschenke nicht selten in überdimensionierte Kartons verpackt. Der Beschenkte darf sich so nicht nur über das Geschenk, sondern auch über die Papierschlacht beim Auspacken freuen.
Die magische Formel für einen sparsamen Verbrauch
Bisher scheinen viele Bundesbürger beim Einpacken von Geschenken keinen Wert auf umweltfreundliche Verpackungen zu legen. Neben klassischem Geschenkpapier landen nämlich zunehmend Verpackungen aus durchsichtigem Cellophan im Mülleimer. Dabei ist ein vernünftiger und verhältnismässiger Umgang mit Geschenkpapier eigentlich gar nicht so schwer. Das fängt schon bei der genutzten Menge an.
Weil selbst in Grossbritannien mit circa 365.000 Metern jedes Weihnachten Unmengen an Geschenkpapier verbraucht werden, hat der britische Mathematiker Warwick Dumas eine Formel entwickelt, mit der sich die perfekte Menge des für ein Geschenk benötigten Papiers errechnen lässt.
Dabei ist A die Grösse des benötigten Geschenkpapiers, während a der längsten, c der kürzesten und b der verbleibenden Seite des Geschenks entspricht. Da wahrscheinlich nicht jeder die Geduld hat, für sämtliche Geschenke die benötigte Menge Geschenkpapier zu berechnen, gibt es auch noch folgende Faustformel:
Nehmen Sie ein Stück Papier, das so lang ist wie der Umfang des Geschenks und rechnen Sie dazu noch zwei Zentimeter zum Verkleben oben drauf.
Recyceltes Geschenkpapier – die umweltfreundliche Alternative
Eine weitere Möglichkeit, der Umwelt etwas Gutes zu tun, ist recyceltes Geschenkpapier. Bei uns finden Sie daher auch beidseitig nutzbares Vintage Geschenkpapier aus 100 Prozent recyceltem Kraftpapier. Das sieht nicht nur schick aus, sondern schont gleichzeitig natürliche Ressourcen.