Schweiz, Weinland. Schweiz, Weinversand?

4 min lesen18 April 2023
In der Schweiz bauen über 2500 Winzer auf einer Fläche von 14.696 Hektar Land Wein an. Die Produktion von Schweizer Wein verteilt sich auf 6 Weinbauregionen:
Wallis (32%)
Waadt (26%)
Deutschschweiz (18%)
Genf (9%)
Tessin (8%)
Drei Seen (7%)

Weinfeste. Weinfest?

Landauf, landab findet man sie: in allen Weinanbauregionen finden Weinfeste statt. Vor Ort, in geselliger Runde und mit Blick auf die Reben, schmeckt der Wein einfach am besten. Dass die Schweizer auch sehr „weinfest“ sind, zeigt sich an diesen Zahlen:

  • Der Umsatz im Segment Wein beträgt etwa 4,87 Mrd. CHF.
  • Laut Prognose wird im Jahr 2027 ein Marktvolumen von 5,48 Mrd. CHF erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 2,99% (CAGR 2023-2027).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2023 etwa 552 CHF pro Kopf umgesetzt.
  • Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch beträgt rund 25,76l im Jahr 2023.
  • Im Jahr 2020 wurden in der Schweiz durchschnittlich 70,26 CHF pro Monat für Alkohol ausgegeben. Davon wurden 49,77 CHF für Weine ausgegeben.

Wo kaufen die Schweizer ihren Wein?

Glaubt man einer Umfrage der internationalen Fachmesse „Weine und Spirituosen“, ProWein, gibt es für die Beschaffungswege der Vermarkter „einen eindeutigen Trend zur Verkürzung des Bezugsweges von Wein. Vermarkter streben deutlich an, ihren Wein verstärkt direkt vom Weingut oder in geringerem Masse direkt von der Kellerei zu beziehen. Dagegen wird der Bezug über Absatzmittler (Importeure, Distributoren, Grosshändler oder Weinagenten) aus Sicht der Vermarkter bis 2020 deutlich abnehmen. Für die Absatzmittler brechen somit schwierigere Zeiten an, die sich bereits teilweise in ihren etwas weniger optimistischen Zukunftsaussichten andeuten. Auf die Weingüter kommen dagegen neue Herausforderungen zu, die zunehmenden direkten Anfragen der Vermarkter administrativ und logistisch zu bewältigen.

Über welche Absatzwege wird Wein in Zukunft an den Endverbraucher gelangen?

Die ProWein-Experten erwarten sich für die Zukunft, ausgehend von geringer Basis, eine „starke Zunahme der Onlineverkäufe über eigene Webshops der Weingüter und externe Onlinehändler. Für den Weinfachhandel wird dagegen ein weiterer stärkerer Rückgang erwartet, der für die Gastronomie weniger stark ausfällt.“ Das belegt auch eine Umfrage der Hochschule Heilbronn:

Nach ihren Kaufabsichten befragt, wollen zukünftig 73 % „online“ oder „sowohl stationär als auch online“ ordern. (Umfrage Hochschule Heilbronn)

Das allein ist schon eine grosse Zahl. Geht man aber weiter davon aus, dass die Weine, die beim Supermarkt und beim Discounter verkauft werden, eher im mittleren beziehungsweise unteren Preissegment angesiedelt sind, wird klar:

Guter Wein wird öfter online gekauft!

Die teuren Tropfen für die besondere Gelegenheit werden, nach Beratung und Verköstigung, eher im stationären Weinhandel und beim Winzer gekauft. Wer bereits herausgefunden hat, was er mag, kauft sehr gerne auch online.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit einem Klick eröffnet sich das spannendste und grösste Weinsortiment aus aller Welt. Spezielle Angebote und Aktionen trägt mir mein Bildschirm in Sekundenbruchteilen zusammen. Ein Klick später und die Weinverpackung macht sich auf den Weg.

Im oberen Preissegment sind bereits ganze Sortimentsteile ins Internet abgewandert.

Urlaubswein ist Online-Wein

Aber nicht unbedingt der Preis macht eine Flasche Wein zu einer guten Flasche Wein. Vielmehr entscheiden persönlicher Geschmack, Emotion und Atmosphäre. Ein Wein, im Urlaub in den Bergen oder am Strand genossen, schmeckt nach Urlaub und Freiheit. Nicht selten wird Wein aus dem Urlaub mit nach Hause genommen. Ob nun selbst genossen oder verschenkt: Die Vorräte sind beschränkt. Und hierin liegt ein weiterer Pluspunkt des Online-Weinhandels: Selbst Wein aus der abgelegensten Urlaubsregion lässt sich online finden und nachbestellen.

Übrigens: Der vermutlich teuerste Wein der Welt ist der 1947er Château Cheval Blanc mit gut und gerne 304.000 Dollar.

Weinflaschen im Originalkarton versenden

Der immensen Nachfrage nach Wein im Online-Versand begegnen Weinhändler mit dem stetigen Ausbau des Angebotes. Aber: All die Weinflaschen müssen auch verpackt und versendet werden! Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung an den Weinkarton, denn Glasbruch ist ärgerlich, gefährlich und teuer, selbst wenn nicht gerade der 1947er Château Cheval Blanc im Karton war.

Spezieller Shop für Verpackungslösungen für Onlinehändler

Onlinehändler finden in unserem Webshop eine eigene Shopseite mit Produkten rund um den sicheren Flaschenversand. Besonders einfach und komfortabel haben es Weinhändler mit der neuen Versandverpackung für 6er-Karton Weinflaschen. Denn der Original Karton wird einfach in den Umkarton eingestellt.  Das ist extrem einfach im Handling (kein Öffnen des Kartons, kein Umpacken des Inhalts) und zudem sicher: Kartonpolster oben und unten im Karton dämpfen Stösse ab und sorgen für den perfekten Abstand des Innenkartons vom Aussenkarton.

Flaschen verpacken und versenden: So klappt’s sicher

Wollen Sie Wein, Sekt und Co als „Flaschenpost“ verschicken? Wir erklären Ihnen, wie Sie am besten eine Flasche einpacken und versenden, damit sie unbeschadet bei ihrem Empfänger ankommt. Weiterlesen: Flaschen verpacken

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