Weltfrauentag 2019

3 min lesen16 März 2020
Der Blick in den Kalender zeigt es: Heute ist der 08. März, Weltfrauentag!
Der Tag wird auch Internationaler Frauentag, Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frauen oder International Women’s Day genannt. Weltweit werden sich an diesem Tag viele Frauen, Organisationen und Verbände für mehr Frauenrechte und die allgemeine Gleichstellung stark machen.
Der 8. März ist nicht der Tag der „Frau“, sondern der Tag der „Frauen“. Die Mehrzahl ist von Bedeutung. Denn dadurch kommt auch die Diversität der Frauen zum Ausdruck.

Herkunft und Geschichte: Seit wann gibt es den Weltfrauentag?

Der Weltfrauentag blickt auf eine lange Tradition zurück: Er ist entstanden in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen.

Auf Anregung der deutschen Sozialdemokratin Clara Zetkin wurde der Weltfrauentag im August 1910 auf dem zweiten Kongress der sozialistischen Internationale in Kopenhagen erstmals thematisiert. Zum ersten Mal wurde darauf am 19. März 1911 ein Weltfrauentag in Deutschland und einigen Nachbarländern organisiert. Hier traten bereits mehr als eine Million Menschen zusammen gegen Benachteiligungen und für die Gleichstellung der Frauen ein. Sie forderten unter anderem, dass Frauen dieselben Ämter bekleiden dürfen wie Männer und wählen dürfen. Seit 1921 findet der Weltfrauentag jährlich am 8. März statt. Im Jahr 1977 schliesslich erkannte die UN-Generalversammlung den 8. März offiziell als Internationalen Frauentag an.

Weltfrauentag – was bewegt heute?

Vielerorts wird am 8. März in Veranstaltungen die Gleichstellung der Geschlechter thematisiert, denn Frauen sind in vielen Bereichen des Lebens nach wie vor oft benachteiligt. Dies geht auch aus einer aktuellen Studie der Organisation UN Women hervor: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung widmet sich komplett diesem Thema. Unter dem Motto „Den Versprechen Taten folgen lassen“ fordert sie die Politik zu mehr Handeln auf, um die Position von Frauen und Mädchen zu stärken. Denn meist sind sie es, die von Armut, Klimawandel, Ernährungsnotstand, Nahrungsmittelknappheit, unzureichender Gesundheitsversorgung und globalen Wirtschaftskrisen weit häufiger betroffen sind als Männer und Jungen. Auch in Ländern mit staatlicher Gleichstellungspolitik sind Frauen Benachteiligungen auf eine andere Art ausgesetzt beispielsweise im Arbeitsleben.

Gleichstellung der Geschlechter in der Agenda 2030 (© UN Women)

Unser Engagement: Werte stärken, Frauen helfen

Mit der Stiftung RAJA-Danièle Marcovici engagiert sich auch RAJA seit 2006 für Frauen weltweit – ein absolutes Herzensanliegen unserer Geschäftsführerin der RAJA-Gruppe, Danièle Kapel-Marcovici. Die Stiftung unterstützt überall in der Welt Projekte um Frauen unabhängiger zu machen und dadurch ihre Rechte zu stärken.

Angelehnt an die RAJA Danièle Marcovici Stiftung haben wir seit 2015 vor Ort unser Aktionsprogramm „Frauen und Umwelt“ ins Leben gerufen. Hier setzten wir uns für Projekte ein, die die Integration von Frauen fördern, Ausbildung und Chancengleichheit schaffen und Schutz vor Gewalt bieten.

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